Schau, schau: Auf Sardinien lässt sich also nicht nur entspannt Urlaub machen, sondern man kann sich auch richtig abquälen. Das bewies in diesem Jahr die internationale Sportlerelite beim Triathlon. Einen großen Erfolg konnte dabei der deutsche Sportsoldat Hannes Hinterseer feiern. Er erkämpfte sich – obwohl erst gerade 22 Jahre alt – den fünften Platz auf meiner Lieblingsinsel. Glückwunsch! Gut gemacht, Hannes!

Sardinien hat ihm dabei so gut gefallen, dass er noch ein paar Tage Urlaub drangehangen hat. Das kann ich natürlich gut verstehen. Ich lese:

>>Triathlet Hannes Hinterseer gibt sein Mitteldistanz-Debüt auf Sardinien. Prompt kommt er dabei auf Platz fünf ins Ziel. Die Landschaft konnte er allerdings während des Wettkampfes nicht genießen.

Sardinien ist ein beliebtes Urlaubsziel. Die traumhaften Strände und das türkisblaue Meer konnte Triathlet Hannes Hinterseer aus Schliersee zumindest während seines ersten Mitteldistanz-Rennens aber nicht wirklich genießen. Nach 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und einem Halbmarathon allerdings umso mehr. Denn der 22-Jährige landete verdientermaßen auf Rang fünf.

„Ich bin mehr als zufrieden“, erzählt der Sportsoldat erfreut. „Ich hab’ wirklich lange überlegt, ob ich hinfliegen soll.“ Schließlich habe er, ob seiner Mitteldistanz-Premiere, doch eine gesunde Portion Respekt gehabt. „Die Teilnahmeberechtigung an Mitteldistanzrennen bekommt man mit 18“, sagt der Gebirgsjäger aus dem Bataillon 233. „Wer sich mit Triathlon ein bisschen auskennt, der weiß, dass man da aber erst mit 22 beziehungsweise 23 anfängt.“ Erst im letzten Moment, so Hinterseer, habe er sich dann für eine Teilnahme auf der Mittelmeer-Insel entschieden.
Zurecht aus heutiger Sicht. Denn angesichts der Zielsetzung „Top 20“, die Hinterseer im Vorfeld ausgegeben hatte, ist der fünfte Platz im Endklassement mehr als beeindruckend. „Man sagt, die Top 20 sind auf der Mitteldistanz das Profi-Feld“, erklärt er. „Das wäre schon super gewesen. Mit Rang fünf habe ich aber überhaupt nicht gerechnet.“ …

…Und weil die Kulisse schon während des Rennens so beeindruckend war, hat Hinterseer mal eben noch ein paar Tage drangehängt. „Sardinien ist mega schön. Das türkisblaue Meer und die Strände“, sagt der Schlierseer. „Auf der Strecke konnte ich das nicht wirklich genießen.“ Die Füße still gehalten habe er aber trotz der Strapazen des Rennens nicht. „Ich bin die Küstenstraße dann noch zweimal gefahren und war nochmal locker schwimmen“, erzählt Hinterseer. <<

Ob es beim „locker schwimmen“ geblieben ist? Ich vermute, er hat noch die eine oder andere Pizza drangehängt. Oder ein knuspriges Spanferkel. Oder alles zusammen. Schließlich muss er ja seine Reserven auffüllen. Von nichts kommt nichts.
Guten Appetit, Hannes! Und bis bald …

Mit einem sardischen “Adiosu” verabschiedet sich für heute

Joachim Waßmann

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