Dass ich meine Leidenschaft zu Sardinien zum Beruf machen konnte, empfinde ich bis heute als großes Glück. Ich denke, dass viele davon träumen, ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Und gerade die heutige, junge Generation scheint ganz besonders den Anspruch zu haben, das zu tun, was sie liebt und damit auch noch (genügend) Geld zu verdienen. Ich möchte jeden, der das ernsthaft vor hat, dazu ermutigen. Aber lasst euch von einem “alten Hasen” wie mir ein kleinen Ratschlag aus erster Hand mit auf den Weg geben.

Als ich kürzlich zum Interview gebeten wurde und erzählen sollte, wie das damals so war mit meinen Anfängen als Unternehmer auf Sardinien, wurde mir bewusst, dass das “Quäntchen Glück” und vielleicht sogar manchmal der Zufall eine Rolle spielt. Aber damit allein ist es nicht getan. Jeder Anfang braucht Begeisterung, jedes Ende Disziplin. Diesen klugen Satz (leider nicht von mir) sollte sich jeder zu Herzen nehmen, der beruflich seine Träume verwirklichen möchte. Denn nichts entwickelt sich von allein und manchmal liegen uns nicht nur kleine Steine, sondern richtig dicke Brocken im Weg. Vielleicht öffnet uns irgendjemand, irgendwann, irgendwo eine Tür. Hindurchgehen und schauen, ob und wie wir hinter dieser Tür klar kommen, müssen wir selbst.

Als ich 1976 mein Ferienhaus auf Sardinien vermietete, nur um die Renovierungskosten wieder einzuspielen, war mir noch nicht klar, was ich damit für eine Lawine lostreten würde und dass dies der eigentlich Auftakt war in eine neue berufliche Zukunft. Nach und nach realisierte ich, dass sich mir hier eine unglaubliche Chance bot. Und ich ergriff sie. Was dann alles passierte, durch welche Türen ich ging und welche Steine ich aus dem Weg räumen musste, ist zu lesen in meinem Interview auf http://blogvomsonntag.de/im-gespraech-mit-dem-sardinien-experten-joachim-wassmann/